
ffp2 maske
Mund-Nasen-Schutz, speziell FFP2 Masken werden in der aktuellen Situation empfohlen. Doch was unterscheidet eine FFP2 Maske von einem einfachen Mund-Nasen-Schutz oder einer Atemschutz Maske?
FFP2 – was ist der Unterschied
Das Kürzel steht für filtering face pieces (FFP2), zu deutsch als partikelfiltrierende Halbmaske bezeichnet. Ihren Ursprung hat das Modell als Staubschutzmaske in der Industrie, Hauptanwendung ist heutzutage jedoch die Medizin: Vor allem Pflegepersonal, Krankenhausmitarbeiter und Ärzte aus verschiedensten Bereichen schützen sich damit, wenn sie in engem Kontakt mit Menschen stehen.
FFP2-Modelle dienen primär dem Eigenschutz und haben idealerweise kein Ventil, liegen eng an der Haut an und erlauben keine Zwischenräume. Durch die europaweite Norm DIN EN 149:2009-08 ist ein einheitlicher Standard gewährleistet und die Effizienz entsprechend hoch. Sie sind jedoch nicht mit einer Atemschutz Maske zu verwechseln.
Das Funktionsprinzip der FFP Masken
Zunächst wird unterschieden zwischen drei verschiedenen Varianten, die allesamt eine andere Filterleistung aufweisen. Während FFP1 Maske mindestens 80% aller Schadstoffe aus der eigenen Atemluft des Trägers filtern, filtert eine FFP2 Maske zumindest 94% sowie Aerosole. Die Höchstleistung vollbringen FFP3 Masken mit 99% Filterung inkl. Aerosolfilter.
Durch das gründliche Filtern wird das Atmen zwar etwas anstrengender, der Schutz ist jedoch gewährleistet, der bei einem normlosen, herkömmlichen Mund-Nasen-Schutz auf der Strecke bleibt. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass FFP2 Masken ihrem Wesen nach grundsätzlich nicht wiederverwendbar und somit etwas teurer sind.
Unter bestimmten Bedingungen ist jedoch eine Reinigung und damit auch eine Wiederverwendung möglich. Ein Erhitzen im Backrohr kann bis zu fünfmal als Reinigungsmaßnahme in Betracht gezogen werden, eine Trocknung an der frischen Luft ebenfalls